Das flüssige Geheimnis schöner Haut: Tees und Pflanzensäfte
Die gute Nachricht: die Natur bietet uns eine Vielzahl an Pflanzen, deren wertvolle Inhaltsstoffe Abhilfe schaffen. Die wichtigsten davon sind:
Brennnessel
Sie findet Anwendung als Tee und Frischpflanzen-Presssaft (erhältlich in Apotheken und Reformhäusern), denn sie wirkt harntreibend. Dadurch unterstützt die Brennnessel das Ausschwemmen von toxischen Stoffen. Diese werden sonst über die Haut ausgeschieden, wenn der Stoffwechsel mit der Verarbeitung überlastet ist. Außerdem festigt die enthaltene Kieselsäure das Gewebe.
Auch sollen die Wirkstoffe der Brennnessel als Getränk oder Gesichtswasser gegen fettige und unreine Haut helfen. In der Kosmetik wird sie zur Pflege der Kopfhaut bei Schuppen und fettigem Haar eingesetzt.
Kamille
Kamille, die hauptsächlich als Tee genutzt wird, wirkt entzündungshemmend und desinfizierend. Darüber hinaus wirkt sie mild und pflegend und wird daher in der Kosmetik häufig verwendet. In Bädern oder feuchten Umschlägen wird Kamille bei schlecht heilenden Wunden und Pilzerkrankungen genutzt.
Doch Achtung: Kamillentee ist nicht gleich Kamillentee. Man unterscheidet zwischen „einfachem“ Kamillentee, für den die ganze Pflanze verwendet wird, und Kamillenblütentee (von H&S, erhältlich in der Apotheke), für den nur die wertvollen Blütenköpfchen verarbeitet werden. Diese Blütenköpfchen haben einen wesentlich höheren Gehalt an Wirkstoffen als der Rest der Pflanze.
Löwenzahn
Löwenzahn wird aufgrund seiner entwässernden Wirkung als Arzneitee (z. B. von H&S) und als calcium- und kaliumreicher Frischpflanzen-Presssaft eingesetzt. Wenn Leber und Niere mit der Ausleitung toxischer Stoffe überfordert sind, werden diese über die Haut ausgeschieden. Die Folge sind Akne oder Ekzemerkrankungen.
Löwenzahn entlastet die beiden Organe. Davon profitiert die Haut, denn sie wird reiner. Gleichzeitig verbessert sich ihre Feuchtigkeit und Elastizität. Gesichtskompressen, die in Löwenzahntee oder –presssaft getränkt wurden, wirken sich ebenfalls positiv auf das Hautbild aus.
Spitzwegerich
Spitzwegerich, die Arzneipflanze des Jahres 2014, wirkt antibakteriell und entzündungshemmend. Dies ist auf die enthaltenen Flavonoide und Gerbstoffe zurückzuführen. Die Kieselsäure des Spitzwegerichs festigt zudem das Bindegewebe.
Anwendung findet der Spitzwegerich meist als Frischpflanzen-Presssaft oder Arzneitee (beides in der Apotheke erhältlich). Auf Wunden geträufelt oder als getränkter Umschlag helfen diese gegen leichte Verbrennungen, Abschürfungen, kleine offene Wunden, Quetschungen und Insektenstiche.
Forum "Gesundes Kraichgau"
Galeria Vital® Gesundheits- und Marketingredaktion